Das Tarot


Die Geschichte des Tarot

Es gibt viele Spekulationen dazu und einiges an Büchern. Ich fasse hier nur das wichtigste zusammen. Die frühesten schriftlichen Zeugnisse über das Tarot stammen aus der Renaissance. Wo es sich allgemein hin um ein Kartenspiel handelte. Dieses besaß oft eine größere Anzahl an Karten, nicht wie wir es heute kennen. In jeder Kultur der Welt gab es stets die unterschiedlichsten Methoden zum orakeln. Seien es Kaffeesatz, Tierknochen oder Runen. Es ist natürlich, das die Menschen gerne einen Blick hinter die Kulissen bestimmter Situationen werfen möchten oder sogar in die Zukunft. Das Tarot, wie wir es heute kennen entstammt aus dem Golden Dawn. Dies war eine Vereinigung in England die sich mit geheimen Lehren befasste, um es kurz zu halten. Und diesem gehörten unter anderem, Arthur Edward Waite und Pamela Colman-Smith an. Diese beiden entwarfen und gestalteten, das heute so beliebte Smith-Waite Tarot. In diese Karten flossen astrologisches Wissen, geometrische Anordnungen und magische Symbole. Zudem wurden neben den großen Arkana, auch die kleinen Arkana bildhaft dargestellt, was bis zu diesem Zeitpunkt nicht sehr üblich war. So erschufen sie ein Tarot, das wirklich jedem zugänglich werden kann. 

Das System der Karten

Die 78 Karten des Tarot unterteilen sich in die 22 großen und die 56 kleinen Arkana. Die großen Arkana bebildern in ihrer Reihenfolge, die sogenannte Reise des Helden. Es beginnt mit dem Narren, der die Welt erkunden will und letztlich, bei eben dieser Karte ankommt. Diese Karten zeigen oft größere Ereignisse und Phasen im Leben an. Während die kleinen Arkana sich gerne in alltäglichen Dingen widerspiegeln. Diese Karten unterteilten sich nochmals in vier Bereiche. Die Stäbe thematisieren unsere Inspiration, Impulse und Tatkraft. Die Kelche erfassen unsere Gefühle, die Intuition und unsere Beziehungen zu anderen. Die Schwerter hingegen weisen auf Gedanken und Kommunikation hin, ebenso wie auf Klarheit. Zu guter Letzt, befinden wir uns mit den Münzen im weltlichen Bereich. Hier ist thematisch alles untergebracht, was das Zuhause, den Job und die Finanzen betrifft. Doch genauso geht es, um die eigenen Werte. Und somit werden sämtliche Lebensbereiche abgedeckt.

Wie wir das Tarot "Heute" nutzen können

Das Tarot kann uns Einblicke in unsere eigenen Situationen geben und zu einem neuen Verständnis führen. Es ist nicht selten der Fall, das eine Lage uns plötzlich ganz anders erscheinen kann, wenn wir dazu einmal ein Kartenbild zur rate gezogen haben. Dein Blickwinkel kann sich verschieben und dir zu einer Erkenntnis verhelfen, an die du zuvor niemals gedacht hättest. Es ist auch möglich Tendenzen abzuklären. Wenn du beispielsweise vor Entscheidungen stehst, kannst du deine Wege ausloten und schauen, was sich stimmiger anfühlt. Es ist auch immer wieder spannend mit dem Tarot zu schauen, wo eigene Beweggründe liegen. Oft denken wir, das uns dass vollkommen bewusst ist, doch wie oft liegen wir damit falsch? Dann stellt sich schnell heraus, das doch ein Gedanken- oder Verhaltensmuster dahinter gesteckt hat. Und eben das macht das Tarot so spannend. Wir können damit vielseitig arbeiten und es für uns nutzen.