Diese Karten verdanken ihren Namen der Madame Lenormand. Einer französischen Wahrsagerin die zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert lebte. In ihrem Salon legte sie für andere die Karten, welche allerdings nichts mit den heutigen Lenormand Karten zu tun haben. Erst zwei Jahr nach ihrem Tod, wurden die Karten in Umlauf gebracht. Man borgte sich im Grunde ihren guten Namen aus, was den Verkauf schließlich steigerte. Die heutigen Lenormand Karten sind mit ihren Symbolen und Bildern in Deutschland entstanden, als das sogenannte Petit Lenormand, erfreuen sie sich großer Beliebtheit.

Bei den Lenormand Karten kommt es oft sehr auf die Kombinationen und die Folge der Karten an. Liegt beispielsweise "die Sense" mit ihrer Spitze in die Richtung von Dame oder Herr, bedeutet dies in den meisten Fällen eine Gefahr. Liegen die Karten andersherum und die stumpfe Seite der Sense deutet zur Person, kann lediglich etwas recht plötzliches und unerwartetes geschehen. Das macht diese Karten sehr komplex, so simpel ihre Motive wirken mögen. Zumal es auch noch Deutungen "über kreuz" und das sogenannte "spiegeln" gibt. Nicht alle wenden diese Methoden an, doch dadurch kann schon eine ganze Reihe an Informationen aus einem Kartenbild gelesen werden.